TodrinQ: Überwachung der Trinkwasserqualität in Echtzeit

Der Klimawandel und die zunehmende Verschmutzung haben erhebliche Auswirkungen auf die Qualität des Trinkwassers. Um dieser Herausforderung zu begegnen, hat die Europäische Union die Trinkwasserrichtlinien überarbeitet und die Risikobewertung gestärkt. Die Betreiber des Sektors müssen nun mehr Informationen über die Qualität des Trinkwassers sammeln, um rechtzeitig Massnahmen ergreifen zu können. Vor diesem Hintergrund wurde das europäische Projekt TodrinQ ins Leben gerufen. Initiiert von BlueArk, wird das Unternehmen Altis das Projekt koordinieren. Das Val de Bagnes soll als Freiluftlabor genutzt werden.

Unter der Leitung der Delft University of Technology in den Niederlanden vereint das TodrinQ-Projekt 16 Partner aus acht verschiedenen Ländern. Sein Ziel ist es, neue Technologien für die Echtzeit-Erkennung und -Überwachung der Wasserqualität zu entwickeln und innovative Aufbereitungssysteme zu testen, die sich besonders für kleine Kläranlagen eignen.

TodrinQ wird in der Schweiz vom SEFRI (Staatssekretariat für Bildung, Forschung und Innovation der Schweizerischen Eidgenossenschaft) finanziert und hat unter anderem das Ziel, die Sicherheit des Trinkwassers vor bakteriologischen Kontaminationsquellen zu verbessern. Diese treten zum Beispiel bei starken Regenfällen oder in der Nähe von Viehherden auf.

DIE SICHERHEIT VON TRINKWASSER MITHILFE VON SENSOREN

Während mindestens eines Jahres werden Wasserqualitätssensoren wie der BactoSense des Lausanner Unternehmens bNovate oder der ORVIdetect von Orvion (Niederlande) an den Quellen von Altis im Entremont getestet werden. Dadurch wird es möglich sein, die Qualität des Trinkwassers in Echtzeit zu überwachen und Kontaminationsquellen schnell zu identifizieren. Diese Sensoren werden dabei helfen, vorbeugende Massnahmen zu ergreifen, um die Sicherheit des Trinkwassers zu gewährleisten.

Diese innovative Initiative zeigt, wie Technologie dazu beitragen kann, einige der Umweltprobleme unserer Gesellschaft zu lösen. Durch die internationale Zusammenarbeit haben die Projektpartner die Möglichkeit, Lösungen zu entwickeln, die an verschiedene Regionen angepasst werden können und dazu beitragen, die Trinkwassersicherheit weltweit zu gewährleisten.

Die Überwachung der Qualität von Trinkwasser ist wichtiger denn je geworden. Mit TodrinQ und ganz allgemein mit den Massnahmen in Verbindung mit BlueArk besteht das Bestreben darin, Kontaminationsquellen frühzeitig zu erkennen und präventive Entscheidungen zu erleichtern, um die Sicherheit des Trinkwassers zu gewährleisten.

Weitere Informationen

Kontakt

BlueArk Entremont SA
Place de Curala 5
1934 Le Châble
Schweiz

info@blueark.ch

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